Die klassische Literatur aus Japan – Momotarō (1)

Momotarō
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Guten Tag, verehrte Leserinnen und Leser!

Ich habe für diesen Artikel eine Weile gesucht, welche Erzählung dazu eignet. Am Februar, März…oder etwas Begeistertes, Interessantes… trotzdem konnte ich mich nur „Momotaro“ vorstellen.

Haben Sie einmal dieses Japanisch „どんぶらこ : Donburako“ gehört? Manche Ausländer in Japan oder Lernern Japanisches entdecken diese Onomatopöie und werden dafür interessieren.

Dieses „Donburako“, selbst in Japanisch ist speziell und charakteristisch, denn man wird sich zweifellos gleich „Momotaro“ vorstellen, wenn man „Donburako“ hört. Die Kinder in Japan liest fast alle das Kinderbuch „Momotaro“ und dessen Art ist von verschiedene Schriftsteller veröffentlicht.
Allerdings ist dieses „Donburako“ immer Beständig.

Na ja…also, viel Spaß zuerst die Erzählung von heute!

Momotarō (1)

  1.

Es war einmal ein alter Mann und seine alte Frau. Jeden Tag ging er in die Berge, um darin Busch zu stutzen, und seine Frau ging zum Bach, um Wäsche zu waschen.

Eines Tages, als die alte Frau damit beschäftigt war, Wäsche am Rand des Bachs zu waschen, kam ein so großer Pfirsich aus dem Oberlauf des Bachs geflossen : 
 # Donburakokko, Sukkokko.
    Donburakokko, Sukkokko. #

> Oh, là là! Das ist so ein wunderbarer Pfirsich. Ich nehme den als Mitbringsel für Opa nach Hause mit.<
Während sie das sagte, beugte sie sich vor und versuchte, den Pfirsich zu fassen, aber sie konnte den nicht bekommen, weil der abseits floss, dann,
  # Wasser da drüben ist Saaauer!
     Wasser von hierum ist süüüßer!
     Saueres Wasser ist zu meeeiden,
     Süßes Wasser ruft diiich an! #

Sie schlug den Takt mit ihren Händen über Singen. Dann, 
  # Donburakokko, Sukkokko.
     Donburakokko, Sukkokko. #
Während der Pfirsich dies tönte, floss er ihr daher.

Die Miene der alten Frau wurde fröhlich und sagte, 
> Ich freue mich darauf, das bald mit Opa zusammen zu teilen und zu essen!< 

Also hob sie den Pfirsich auf, setzte sie den in den Zuber mit der Wäsche und nahm den nach Hause mit, indem sie schwankte # Ecchira, Occhira #.

Schließlich kam ihr alter Mann am Abend mit Zweigen auf dem Rücken vom Berg zurück.
> Du, Oma, ich bin jetzt zu Hause.<
> Oh, lieber Opa, willkommen zurück. Ich habe auf dich gewartet. Komm schon, bitte beeil dich und komm herauf. Ich werde dir etwas Gutes geben.<

> Ich bin dankbar dafür. Was ist das für ein etwas Gutes?<, sagte der alte Mann und zog er die Strohschuhe aus und ging herauf. In der Zwischenzeit kam sie wie schwer mit den Pfirsich aus dem Schrank mitgebracht, und sagte sie, 
> Hier, schau mal dir diesen Pfirsich an!<
> Oh ja, so schön! Woher hast du so solchen wunderbaren Pfirsich gekauft?<

> Nee, das ist nicht durch mein Einkauf, sondern habe ich es heute im Flüsschen gefunden.<
> Wie? Hast du das im Flüsschen gefunden? Das ist eben ungewöhnlich.<
Während Opa so sagte, legte er den Pfirsich auf beide Hände und sah er aus allen Richtungen an.

Dann spaltete sich der Pfirsich plötzlich von dem Inneren mit Schwung zu zwei Teilen und,
> Ogyaa! Ogyaa! <
Dorther sprang ein so süßes Baby mit dem ersten kraftvollen Schrei putzmunter heraus.

> Oh, meine Güte!!<
Sowohl Opa als auch Oma waren sehr überrascht und erhoben gleichzeitig ihre beiden Laute.
> Na, na, ich glaube, wir haben gewöhnlich gesprochen, dass wir ein Kind wollte, also muss wohl Gott uns dieses Kind verliehen haben<, sagten beide und haben sich darüber sehr gefreut.

Also machten beide mit voller Hast, einerseits kochte Opa Wasser, andererseits stellte Oma für das Baby Windeln bereit. Dann als Oma das Baby hochnahm und in warmes Wasser tauchte, danach stieß das Baby plötzlich aus : > Ja! <, und drängte die Omas Hand, mit der sie das Baby getragen hat.

> Oh mein Gott, was für ein munteres Baby!<
Opa und Oma sahen sich mit diesen Sagen gegenseitig an und,
> Ahaha, Ahaha!<, lachten sie miteinander fröhlich.  

Und da dieses Kind vom Pfirsich (桃 : Momo) geboren ist, nannten sie ihn Momotaro.


Aus Masao Kusuyama (4.11.1884- 26.11.1950)


Pfirsich… So lecker aus! Ich kann die Sommerzeit kaum erwarten! Pfirsiche sein glob zwei Sorten geteilt, gelber Pfirsich und weisser Pfirsich.

Im gegenwärtig (nur im Sommer) kann man die frischen Gelbpfirsiche im Supermarkt finden, aber nicht so allgemein. Vergleichsweise ist Weisspfirsich populär in Japan, allerdings sind das japanische Obst gesamt teuer… ich träne, obwohl zwar besonders guter Geschmack. Sowohl Pflaumen als auch Backpflaumen (mein Lieblingsobst) sind köstlich, ne?

Übrigens in der Szene, als Oma den Pfirsich versuchte zu fassen, befindet sich ein Teil von Liedtext eines Kinderliedes „ほたる こい : Hotaru- Koi (Komm her, Leuchtkäfer)“.

aus Himawari×3 : ひまわり×3

Wie ich auf dem Beginn dieses Artikels geschrieben habe : Allerdings ist dieses „Donburako“ immer beständig, diese Melodie, die von Tomekichi Mikami : 三上留吉 (1897~1962) fertiggebracht worden sein soll, ist auch beständig für Japaner.

ほ、ほ、ほたるこい (Komm, komm, komm her, Leuchtkäfer)

あっちの 水は 苦いぞ (Wasser da drüben ist bitter)

こっちの 水は 甘いぞ (Wasser von hierum ist süß)

ほ、ほ、ほたるこい (Komm, komm, komm her, Leuchtkäfer)

ほ、ほ、山道こい (Komm, komm, Komm zum Bergweg)

ほたるの お父さん 金持ちだ (Vater von Leuchtkäfer ist Reich)

どうりで お尻が ピカピカだ (Kein Wunder, dass sein Popo so leuchtet)

ほ、ほ、ほたるこい

山道来い

昼間は 草場の つゆの影 (Am Tag bleiben sie hinter dem Tau im Gras)

夜は ぽんぽん 高提灯 (In der Nacht halten ihre Laternen hoch wie Pompon)

天じくあがり したれば (Wenn du in den Himmel hinauffliegst…)

翼黒に さらわれべ (würdest du von Schwarzflügeln / Schwalben fortgerissen!)

ほ、ほ、ほたるこい

山道こい

行灯の光を ちょっと見てこい (Guck mal das Licht der Laternen)

aus Himawari×3

In diesem Lied ist das ausgedrückt : Wasser ist süß. Es bedeutet nicht gerade >Wasser ist süß<, nämlich, dass Leuchtkäfer klares Wasser mag.

Und auf dem Grundtext dieser Erzählung ist „辛い : karai“ statt „苦い : nigai (bitter)“ im dessen Lied aufgenommen. Dieses Kinderlied stammt ursprünglich aus einem Volkslied in Akita (die Präfektur von Nordjapan), deshalb ist es unklar, welches Wort richtig ist.

Auf Japanisch „辛い : karai“ haben einige Bedeutung. Im Allgemeinen verwendet Japaner dies mit dem Geschmacksinn „scharf“ aber z.B. „辛口 : karakuchi“ auf das Etikett von Sake oder Wein bedeutet „trocken“. Das Adjektiv „salzig“ ist auch ein von „karai“, aber man sagt dabei normalerweise >塩辛い : sio-karai< oder >塩っぱい : shoppai<.

Und und! Ich habe in dieses Mal doch „sauer“ aufgenommen! Weil ich das besser gefühlt habe, „sauer“ auf „süßer“ zu reimen. Es ist darüber auch eben, >Ahaha, Ahaha< auf der Szene, dass Opa und Oma miteinander lachen, weil >Ahha< oder >Ach< oder >Acha< ein bisschen irreführend für mich war. (Das steht im Grundtext auf Japanisch „あッは、あッは“) Ich würde vielleicht zum „Ahha“ wechseln, wenn es damit besser wird als zuvor.

Bitte nicht böse…Ich kann aber eigentlich nicht solche Ansicht sagen… die Sache ist die, dass in Japan jetzt ein wichtiges Problem um Recht für Urheber mit sehr trauriger Folge hochaktuell auftaucht. Wenn Sie an meinen Artikeln etwas Bemerkung haben, bitte senden Sie Ihren Komentar durch die Kontakt-Seite. Ich möchte die Originale sowie Recht deren Schriftsteller schonen und respektieren.

Ich wollte auch diesen Ausdruck „えっちら、おっちら : Ecchira, Occhira“ erklären, aber ich habe entscheidet, das an nächstes Mal zu verschieben und mit anderen Onomatopöien vorzustellen. Bitte warten Sie.

So vielen Dank für Ihr Lesen bis zum Ende. 

Also, bis nächstes Mal, tschüss!

Mit herzlichen Grüßen 

buntlotus

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